Egal ob im Badezimmer, in der Küche oder im Keller, überall dort, wo Wasserrohre verlaufen, können Schäden entstehen. Dabei kann nicht nur der eigene Haushalt betroffen sein, sondern auch umliegende Wohnungen.
Wie entstehen Wasserschäden?
Rund 3.000 Wasserschäden werden täglich den Versicherungen gemeldet. Nicht nur das Wasser in den Räumen ist sehr ärgerlich, sondern auch die meist beschädigten Möbel und Gegenstände im Raum. Ein Wasserschaden entsteht, in der Regel, durch beschädigte Rohre. Aber auch ein poröser Dichtungsring oder Regenwasser können Schuld für einen Schaden sein. Im Winter entsteht ein Wasserschaden zusätzlich durch eingefrorene Rohre, die durch das Eis platzen können. Ein Wasserschaden muss dabei nicht in großen Wassermengen auftreten, sondern kann auch entlang der Innenwände verlaufen. Diese sind an dunklen Wasserflecken innerhalb der Wand sichtbar.
Was tun bei einem Wasserschaden?
Wenn ein Schaden durch Wasser entsteht, muss schnell gehandelt werden. Zuerst sollte, wenn es möglich ist, der Hauptwasserhahn abgeklemmt werden. Wenn dieser nicht zugänglich ist, sollte die Hausverwaltung schnell informiert werden. Die Stromzufuhr von Geräten sollte sofort unterbrochen werden, unabhängig von der Schwere des Schadens, um mögliche Stromschläge zu verhindern.
Gegenstände, wie Teppiche und Möbel sollten, wenn möglich, aus dem Raum entfernt werden, um weiteren Schaden zu verhindern. Je nach Menge des Wassers sollte das Wasser abgeschöpft oder schnell aufgewischt werden. Besonders bei Holzböden ist Eile geboten, da das Holz sonst Wasser aufzieht und sich verziehen kann. Wenn Möbel oder schwere Gegenstände nicht aus dem Raum transportiert werden können, macht es dennoch Sinn, die Möbel auf Keile oder anderen Erhebungen anzuheben, um weitere Schäden zu verhindern. Sollten die Wassermengen zu hoch sein, kann die Feuerwehr zum Abpumpen angerufen werden. Wenn der eigene Haushalt nicht Ursprung des Schadens ist, muss über die Hausverwaltung oder über die Gemeinde der Schaden schnellstmöglich informiert werden. Durch Fachpersonal wird die Ursache ermittelt und entsprechend behoben. Ist das Wasser entfernt, ist Lüften sinnvoll, um die Feuchtigkeit aus dem Raum zu transportieren und Schimmel vorzubeugen. Ein digitaler Luftfeuchtigkeitsmesser kann Aufschluss über die Luftfeuchtigkeit geben.
Schaden melden
Unabhängig von der Wassermenge bei einem Schaden sollte die Versicherung umgehend informiert werden. Auch Fotos sollten gemacht werden. Wasserschäden, die durch Rohre entstanden sind, werden in der Regel von der Hausratsversicherung übernommen. Bei Regenwasser greift die Elementarversicherung. Wer in einer Mietwohnung lebt, sollte zusätzlich die vermietende Person informieren und den Schaden melden. Dadurch können Folgeschäden abgesichert werden. Wasserschäden treten häufig auf. Das Wichtigste ist allerdings, Ruhe zu bewahren und sich nicht in Gefahr zu bringen. Wer allerdings unsicher ist, kann sich von Fachpersonal beraten lassen und Maßnahmen vor ab ergreifen, um Schäden zu gering wie möglich zu halten.
Wenn Sie weitere Informationen zu Umgang mit Wasserschäden wünschen, gehen Sie auf Seiten wie beispielsweise von BRAWAS-Schadensanierung e.U.
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