Badsanierung: Worauf sollten Sie bei diesem Projekt achten?

Eine Badsanierung kann aus verschiedenen Gründen notwendig werden. Häufig geht es dabei zum Beispiel um den alters- oder behindertengerechten Umbau des Bades, beispielsweise den Einbau einer Badewanne mit Tür oder einer ebenerdigen Duschkabine. Andere Gründe sind die Installation einer Sauna oder eines Whirlpools.

 

Worauf sollten Sie bei der Umsetzung dieses Projekts achten?

Eine Badsanierung ist ein komplexes Vorhaben, das in mehreren Etappen abläuft. Für die Erneuerung muss zunächst einmal das alte Bad zurückgebaut werden. Das beginnt mit der Demontage der Sanitärobjekte wie Wanne, Waschbecken und WC. In den meisten Fällen müssen auch die Fliesen ausgetauscht werden, weil einige der vorhandenen Fliesen zwangsläufig beschädigt werden. Soll eine Fußbodenheizung installiert werden, muss der alte Fußboden ebenfalls entfernt werden. Nach der Demontage müssen die Reste fachgerecht entsorgt werden. Die anfallenden Kosten für eine umweltgerechte Entsorgung sollten im Budget berücksichtigt werden. Sobald das Bad entkernt wurde, beginnt die eigentliche Badsanierung. Zuerst müssen die elektrischen und sanitären Anschlüsse verlegt werden. Danach werden Untergrund und Wände verputzt und für die Installation der neuen Sanitärobjekte vorbereitet. Wenn der Putz ausgehärtet ist, können die neuen Sanitärobjekte installiert werden. Zum Abschluss der Arbeiten werden die Fliesen an den Wänden und/oder auf dem Fußboden verlegt. Wie viel die Erneuerung des Bades kostet, kann unmöglich vorher gesagt werden, da jeder Fall individuell ist. Es kommt auf die Größe des Bades, die Art der Maßnahmen und die Qualität der Sanitärobjekte an. Die Kosten für eine Sanierung setzen sich aus den Kosten für die Demontage, die Entsorgung der Reste bzw. Abfälle, die Materialkosten und die Stundenlöhne der Handwerker zusammen.

 

Können Sie eine Badsanierung in Eigenregie durchführen?

Das ist in der Regel nur für erfahrene Heimerker möglich sein, weil der Umfang der Arbeiten sehr umfangreich ist. Bei einer Sanierung des Bades arbeiten viele Gewerke zusammen. Dazu gehören zum Beispiel Installateure, Elektriker, Fliesenleger und eventuell Maurer oder Trockenbauer. Es dürfte nur wenige Personen geben, die all diese Aufgaben allein erledigen können. Zudem ist es sehr wichtig, dass bei der Sanierung korrekt und fachgerecht gearbeitet wird. Fehler oder laienhafte Arbeiten können später entweder gar nicht oder nur mit einem hohen Aufwand an Kosten korrigiert werden. Die Installation von Sanitäreinrichtungen, Rohren und elektrischen Leitungen muss durch einen Fachmann erfolgen. Wer diese Arbeiten in Eigenregie unternimmt, riskiert den Versicherungsschutz, falls es in der Zukunft zu einem Schaden kommt. Die Kosten für eine Sanierung lassen sich zumindest teilweise von der Steuer absetzen. Dafür müssen Sie aber eine Rechnung des betreffenden Handwerksbetriebs vorlegen können. Am besten sparen Sie Kosten, wenn Sie bestimmte Arbeiten nach Absprache mit den Handwerksbetrieben selbst übernehmen, beispielsweise das Abschlagen der alten Fliesen oder die Demontage der alten Sanitärobjekte.

 

Weiterführende Informationen hierzu können Sie beispielsweise auf der Webseite der Heizung Sanitär H. Uhrmann Ges.m.b.H. finden.


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